Sonntag, 28. September 2014

3 Wochen

Hallo ihr Lieben!

Unter der Woche ist eigentlich nichts erwähnenswertes passiert, bis auf  das wir in der Schule einen Feueralarm, Tornadoalarm und einen Lockdown hatten. Der Lockdown war gruselig. Am Mittwoch ist während dem Unterricht so ein Alarm angegangen, ich hab natürlich har nichts gerafft, dachte es ist der Feueralarm und wollte zur Tür raus. Es waren aber alle so hektisch, die Gardinen würden zugezogen, Lichter ausgemacht, Tür abgeschlossen und alle mussten sich auf den Boden setzen unter die Tische, sodass man uns nicht sehen konnte. So saßen wir dann da 10 Minuten, niemand hat ein Wort gesagt. Ein Lockdown ist übrigens eine Übung für den Fall das ein Amokläufer in der Schule ist, oder generell jemand mir Waffen schießt. War alles zum Glück,nur eine Übung, finde ich auch gut das man sowas mal macht.
Am Freitag ging im Unterricht ein anderer Alarm an, alle sind raus auf den Flur und haben sich an die Wände gesetzt. Mir wurde dann gesagt dass das eine Übung ist für den Fall das ein Tornado, oder starker Wind während der Schulzeit herrscht. Am gleichen Tag war auch noch Feueralarm, auch eine Übung.

Cross Country läuft immer besser. Auch wenn ich immernoch ganz schön schlecht bin ich mag das Team sehr , und denen ist es auch egal wie schnell man ist. Letzten Samstag hätte ich eigentlich mein erstes Rennen gehabt, allerdings musste ich nach einer Meile abbrechen, weil ich von so einem Typen den Ellenbogen in den Bauch bekomme habe. Das war aber nicht extra, der wollte mich nur überholen.

Ich war fast die ganze Woche über nachnder Schule beim "Float" Building meines Jahrgangs für die Homecoming Parade. Das ist wie Kirmeswagen bauen. Unser Thema ist "Medusa", das ist irgendeine Frau mit Schlangen auf dem Kopf. Nächste Woche ist dann schon Homecoming week, und ich freu mich sehr weil wir am Freitag keinen Unterricht haben, und die ganze Woche über Mottowoche ist!

Am Freitag bin ich nach der Schule mit meiner Gastfamilie nach Grand Rapids gefahren, das ist eine größere Stadt die am Laie Michigan liegt. Meine andere Gastschwester geht dort zum College, und die Familie meiner Gastmutter wohnt da. Wir sind abends mit den Eltern meiner Gastmutter in einem Steakhouse Essen gegangen, wo gerade jemand geheiratet hat. Da habe ich mal wieder gemerkt das ich ja in Amerika bin ! Manchmal vergesse ich das schon, und wenn ich Fernsehen gucke fällt es mir auch nicht mehr auf das die Englisch reden. Ich denke mal das sind gute Zeichen.

Auf jedenfall haben wir von Freitag auf Samstag dann bei "Oma und Opa" geschlafen, die hatten ein richtig schönes Haus, direkt an einem See. Und die haben eine Apfelbaumplantage mit über 15.000 Apfelbäumen. Ein paar Bäume sind direkt neben deren Haus, also hab ich morgens auch noch welche gepflügt, und das waren echt die besten Äpfel die ich je gegessen hab. Am Samstag waren wir dann in der Innenstadt von Grand Rapids und haben uns so eine Kunstaustellung angeguckt, das war ein bisschen wie Dokumenta, die Kunst war in der ganzen Stadt verteilt.

So viel zu den letzten Tagen hier. Mir geht es immernoch seeehr gut, von Heimweh ist im Moment zum Glück keine Spur! Leider verbindet sich mein Laptop irgendwie nicht mehr mit dem w lan, deshalb kann ich grad keine Bilder hochladen, werde ich nächste Woche aber noch machen.

Liebe Grüße
Kim

Mittwoch, 17. September 2014

Alltag

Hallo ihr Lieben!
Ja, der Allag kehrt hier langsam ein. Ich komme jeden Tag zwischen 5 und halb 6 nach Hause, esse was, mache Hausuafgaben oder lerne, dann wird noch geduscht und dann geht es wieder ins Bett. Und das 5 mal die Woche, kein Wunder das die Zeit hier so schnell vergeht. Trotztdem passieren hier jeden Tag noch Sachen die ich nicht kenne. Zum Beispiel jeden morgen auf dem Weg zur Schule. Ich hab das auch erst Ende letzter Woche gerafft: An einer Stelle auf der Strecke sind alle Kinder die sonst immer darumschreinen aufeinmal ganz Leise und der Bus bleibt stehen. Wie ich dann gemerkt habe ist da ein Bahnübergang, und die Amis haben da keine Schranken oder so hingemacht, sondern machen das auf altmodische Weise! Also müssen alle ganz leise sein, damit die Busfahrerin hört ob da ein Zug kommt. Dann sagt die noch Thank you und alle kleinen Kinder schön im Chor Your Welcoooome. Und wenn die das nicht anständig gleichzeitig sagen, muss das ganze wiederholt werden!
Ich gehe hier gern zur Schule, mittlerweile habe ich in jeder Klasse eine Bekannschaft und das mit dem Englisch klappt auch immer besser. Auch wenn ich es manchmal nicht raffe das ich was vorlesen soll oder eine Aufgabe beantworten soll, weil manche Lehrer sehr schnell reden. Ich muss hier sehr viel lernen, habe immer Hausaufgaben, und generell haben die Lehrer hier sehr hohe Anforderungen. Hausaufgaben werden eigentlich auch immer am nächsten Tag eingesammelt, und in den meisten Fächern wird jede zweite Woche ein Test geschrieben. Zum Glück kenne ich den meisten Stoff schon, also weiß ich wenigstens im deutschen um was es geht. Außer U.S. History. Das ist bis jetzt sehr schwierig und langweilig.
Heute war in der Schule mal richtig was los. Zuerst durften wir alle vor dem Lunch nicht aus den Klassenzimmern raus. Die Polizei war da (es ist aber sowieso immer mindestens ein Polizist in der Schule) und ist mit Schnüffelhunden durch die Gänge gegangen, um zu gucken um jemand Drogen in seinem Locker versteckt. War anscheident nicht der Fall. In der letzten Stunde wurde dann die von vielen heiß ersehnte Durchsage gemacht wer denn zur Homecomingqueen und zum Homecomingking nominiert wurde. Wenn du das geschafft das bist du DAS Gesprächsthema der Schule. Homecoming ist hier übernächste Woche. Zur Erklärung: Homecoming ist eine ganze Schulwoche (Homecoming week, oder Spirit week genannt) in der wie in Deutschland bei einer Mottowoche sich alle jeden Tag zu einem anderen Thema verkleiden. Während dieser Woche gestaltet jeder Jahrgang einen Wagen, worauf dann (glaube ich) am Freitag der Homecoming Woche eine Parade durch Quincy folgt (wie Kirmesmontag, nur ohne Alkohol). Auch am Freitag (glaube ich) sind dann noch so spiele in der Schulturnhalle, wo auch wieder die Jahrgänge gegeinander antreten. Außerdem gestaltet jeder Jahrgang noch seinen Hallway und ich glaube auch eine Straße im Ort muss dekoriert werden. Was die Themen für die Woche waren hab ich vergessen, und wie die Themen für die Jahrgänge ausgewählt werden kapiere ich nicht.
Am Freitagabend der Woche ist dann dass Homecoming- Game. Das ist ein ganz normales Footballgame. Nach dem Spiel wird dann die Homecomingqueen und der Homecomingking gekrönt, die nächste Woche gewählt werden. Danach ist noch der Homecoming Dance, das ist so ein Ball. Das ganze heißt übringens "Homecoming", da alle Schüler die dieses Jahr ihren Abschluss an der High School gemacht haben, wieder zurück in die Schule kommen, bzw. zum Homecominggame. So läuft das ganze Homecoming Gedöns ungefähr an jeder Schule hier ab. Ich lebe hier also wie in Cinderella Story, nur leider wurde ich nicht zur Homecoming Queen nominiert.....
Seit den zwei Wochn die ich hier bin sind mir schon einige Dinge aufgefallen, die anders als in Deutschland sind, bzw. was mich hier nervt und was ich an Deutschland vermisse. Aber egal, ich passe mich an!
- Es gibt hier kein Sprudelwasser. Nicht mal in Walmart(ist wie metro)
-Die Toast werden nie getostet
-Das Leitungswasser schmeckt Teilweise nach Chlor, und da man in jedem Restaurant Eiswürfel in sein trinken kriegt, schmeckt dass dann demnach auch nach Chlor
- Als Beilage gibt es immer Chips
-Cola, Sprite und co werden fast ausschließlich aus Dosen getrunken
-Mit Badelatschen und Socken mit süßen Tieren drauf ist es mega angesagt in die Schule zu gehen!
-Ebenso mit Joga Leggins oder Jogginghose
- Wenn jemand in der Schule rülpst ist das ganz normal (einige ausnahmen sagen dann auch mal excuse me)

Das sind die Dinge die mir hier schon aufgefallen sind. Eins ist aber noch wichtig: Die Amis sind viel netter und hilfsbereiter als die deutschen!
Und noch zum Wetter: Dem kann man hier nicht vertrauen. Morgens ist es jetzt schon immer richtig kalt, Nachmittags wird es dann entweder warm, oder es bleibt kalt und regnet. Das kann man nicht wissen.

So, das war es dann auch schon wieder, ich hoffe ich kann am Wochenende nochmal ein Post schreiben! Liebe Grüße nach Deutschland
Kim

Und hier sind noch ein paar Bilder von allem möglichen
Mein Haus

Und Straße

Schulturnhalle


So sieht es in jedem amerianischen supermarkt aus



Sonntag, 14. September 2014

Erste Schwulwoche

Genau...die erste Schulwoche habe ich jetzt schon hinter mir! Eigentlich klappt alles ganz gut, außer Mathe da verstehe ich immernoch nichts. Wenn das nächste Woche nicht besser wird, werd ich aber in den Kurs eine Stufe leichter wechseln können.
Also Schule hier ist echt cool, aber auch anstrengend! Meine Lehrer sind alle sehr nett, und richtig locker. Allerdings ist es wirklich nicht einfach das alles in Englisch zu lernen. Es gibt viele Vokabeln die ich nicht verstehe, und manchmal reden die Lehrer auch sehr schnell. Zum Glück hab ich aber in jedem Kurs nette Sitznachbarn die mir meistens helfen.
Mittlerweile habe ich auch schon ein paar "Freunde". Freunde möchte ich sie eigentlich noch nicht nennen, es sind halt Bekannschaften aus meinem Cross Country Team und Freunde von meiner Gastsschwester. Naja immerhin sagen mir Leute in der Schule Hallo. Und das sind viele. Als Austauschüler wird man hier einfach erkannt, und wenn man mit jemanden vielleicht mal ein Satz gewechselt hat, kimmt derjenige dann in der Schule am nächsten Tag auch auf dich zu. Bei den meisten die mir Hallo sagen, muss ich also erst nochmal überlegen wer das denn war.
Cross Country nach der Schule ist wirklich sehr Anstrengend. Jeden Tag zwei Stunden laufen. Oder eher sprinten. Der Coach sagt aber auch zum Glück dass ich langsamer und weniger laufen kann.
Am Samstag war dann ein Cross Country meet. Da treffen aich ganz viele Teams aus Michigan, und laufen dann gegeneinander. Ich bin nicht gelaufen, da ich ja erst fünfmal im Training war. Das meet war aber gut, unser Mädchenteam hat den ersten Platz gemacht.

Freitag war ich auf meinem ersten Footballgame hier! Es war sehr lustig, auch wenn ich nur die Hälfte vom Spiel mitbekommen hab, weil ich mich dann mit meinen Bekannschaften unterhalten habe.
Sonst gibt es eigentlich nichts zu erzählen. Mir geht es echt gut, auch wenn ich ab und zu wirklich noch Traurig bin, vorallem weil ich hier niemanden habe den ich mal umarmen kann wenn ich an Zuhause denken muss. Aber es sind ja nur noch 9 Monate bis Mama und Papa hierherkommen, und ich bin mir sicher das die Zeit schneller vergeht als mir recht ist. Ich denke, dass ich mich hier erstmal richtig einleben muss, einen Alltag brauch, und dann läuft das hier alles schon.
Also mir gefällt es sehr gut, auch wenn ich OE town schon ein bisschen vermisse!
Liebe Grüße in die Heimat
Kim


Montag, 8. September 2014

Erster Schutag!

Wie der Titel schon sagt, ich hatte heute morgen meinen ersten Schultag an der Quincy High School! Ich war schon ganz schön aufgeregt, hab mich aber auch gefreut. Wir sind mit einem von den bekannten gelben Schulbussen hingefahren, die wirklich vor jeder Haustür anhalten. In der Schule angekommen habe ich erstmal meine ganzen Mappen und Blöcke in meinen Locker gemacht. Für die nicht wissen was Locker sind: Die sieht man in jedem amerikanischen Teeniefilm. Jeder Schüler hat so einen kleinen Schrank  in dem "Hallway" seines Jahrgangs. Ich bin zwar ein Sophomore (10 Klasse), hab aber meinen Locker in dem Hallway von den Juniors (11 Klasse).
In der ersten Stunde hatte ich Govnerment, wovon ich aber nicht viel mitbekommen habe, da ich von meiner Sitznachbarin ein paar Sachen abschreiben sollte, weil ich ja die erste Woche Schule hier verpasst habe. Die Stunden gehen hier immer 55 Minuten, dann hat man 5 Minuten Zeit um zu seinem Locker zu gehen, die Sachen für das nächste Fach rauszusuchen, und in den nächsten Unterrichtsraum zu gehen. Die Schule ist zum Glück nicht so groß, also ich finde mich sehr gut zurecht. In der zweiten Stunde hatte ich Mathe, wo ich ungefähr gar nichts verstanden habe, aber der Lehrer war lustig. Hier hat man nicht allgemein das Fach Mathe, sondern man kann wählen zwischen Algebra, Geomitrie, Statistik und Pre- Calciulus. Ich hab Pre-Calciulus, aber wenn ich die Woche über da immer noch nichts raffe wechsel ich zu Algebra. Danach ging es zu U.S. History, das war eigentlich ganz interessant. Die Stunde habe ich auch zusammen mit einer anderen deutschen Austauschülerin, die für ein Jahr in Quincy ist. Danach war Lunch, ich hab mich zu den anderen Austauschülern auf der Schule gesetzt. Wir haben welche aus Deutschland, Dänemark, Russland und Spanien. Das Essen an der Schule ist eigentlich ganz lecker. Nach dem Lunch hatte ich Seminar, das sind nur so 20 Minuten, wo man in einem Klassenraum sitzt und Hausaufgaben machen oder lernen kann. Am Anfang der Stunde müssen immer alle Schüler aufstehen, sich zu der Flagge der USA drehen (die in jedem Klassenraum mindestens einmal hängt), die Hand aufs Herz legen und den "Pledge of Allegiance sprechen:
"I pledge Allegiance to the flag
of the United States of America
and to the Republic for which it stands,
one nation under God, indivisible,
with Liberty and Justice for all"

Danach hatte ich Yearbook. Wir sind da nur so 6 Mädels die das Jahrbuch der Schule für 2014/2015 gestalten. In meiner vorletzten Stunde hatte ich Biologie, und das ist richtig cool. Ich dachte das ist total schwer, wegen den ganzen Vokabeln, aber die Lehrerin ist sehr nett, und der Unterrichtsstoff ist auch leicht. In der letzten Stunde habe ich Englisch, das war sehr langweilig. Die Lehrerin ließt anscheident gern, weshalb wir das jetzt auch machen müssen, Die hat uns die ganze Stunde über ein Kapitel aus einem Buch vorgelesen. Dann war Schule auch schon vorbei, aber ich mache ja auch noch Sport: Cross Country. Das ist Joggen, durch den Wald oder Feld.

Das hat um drei Angefangen, und Juchu ich war die einzig neue. Das Warmmachen war noch ganz okay, aber dann mussten wir sprinten. Viel sprinten. 4 Runden durch den Wald, und die anderen waren so schnell, ich bin echt nicht hinterhergekommen. Nach der 4 Runde hat der Coach dann gesagt ich kann gehen, weil ich echt fertig war. Ich hoffe aber mal das wird nach ein bisschen Training besser. Ich hab dann noch auf meine Gastschwester gewartet bis sie letzte Runde gelaufen ist, denn sie ist auch im Cross Country Team. Das war auch schon mein erster Schultag.

Im großen und ganzen finde ich Schule hier echt toll, auch wenn es mit dem Englisch noch ein bisschen schwierig ist. Die Menschen hier sind alle super nett, und ich lebe mich hier von Tag zu Tag mehr ein. Achso, 5 Minuten für einen Raumwechsel hören sich war lang an, aber es ist sehr stressig, da die ganze Schule in diesem 5 Minuten darumläuft! 

Viele Grüße nach Deutschland!
Kim 

Der Hauptgang

Das ist der "Wall of Fame" Hallway. Hier hängen alle die sportlich für die Schule was erreicht haben

Biologie/ Chemie Raum

Samstag, 6. September 2014

New York + Ankunft

Hallo ihr Lieben!
Also fangen mit war mal mit Dienstag, dem 2 September an. Um 6 haben Svenja, Papa und ich uns auf den weg zum Flughafen Düsseldorf gemacht. Die Fahrt hat länger als gedacht gedauert, sodass wir ein bisschen zu spät zum Treffpunkt kamen. Als wir dann bei den anderen von Travelworks waren, sind wir zum Check-In Schalter gegangen. Dann hatten wir ca. eine halbe Stunde Zeit bevor wir alle zusammen zur Sicherheitskontrolle sind, wo wir uns dann alle von unseren Eltern verabschiedeten mussten. Das war natürlich nicht schön, aber als ich dann hinter der Sicherheitskontrolle war, und Svenja und Papa da nicht mehr stehen sehen hab, ging es mir wirklich gut, vorallem weil ich so viele Menschen um mich rum hatte, denen es genauso ging! Am Gate mussten wir dann noch eine Stunde warten bis Boarding war. Im Flugzeug saß ich glücklicherweise hinter den Toiletten, sodass ich richtig viel Beinfreiheit hatte. In meiner Reihe saßen nur Travelworksler, die alle richtig nett waren. Die acht Stunden liesen sich gut aushalten, da wir alle einen eigenen Bildschirm hatten, auf dem man Filme undso gucken kann. Nachdem wir dann um 14:00 Uhr Amerikanscher zeit in New York gelandet waren, waren wir alle sehr müde, da wir ja um 12:00 Uhr deutscher Zeit losgeflogen waren, und es in Deutschland schon Abend war. Kurz bevor wir aussteigen durften, hat der Pilot sogar durchgesagt, das er allen Travelworks- Schülern ein schönes Jahr in Amerika wünscht, dann haben sogar alle Passagiere geklascht. Das Flugzeug war ja auch voller Jugendlichern in gelben T-shirts. Nach der Landung ging es durch die Immigration, und dann zum Baggage Claim, was alles gut verlief. Beim Ausgang wurden wir von CIEE- (Partnerorganisation von Travelworks in Amerika) Betreuern in Empfang genommen, und sind ins Hotel in New Jersey gefahren. Dort wurden die Zimmer aufgeteilt und wir bekamen einige Inormationen zu CIEE. Ich war mit Annika und Sina in einem Zimmer, und wir hatten wirklich immer vie Spaß! Abends gab es dann noch im Hotel typisch Amerikanisches Essen, und danach ging es auch schon ab ins Bett da wir alle hundemüde waren!
Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, da wir ein Seminar von CIEE hatten, wo nochmal alles zum Thema Versicherung, Schule, Heimweh etc. erklärt wurde. Um 13:00 Uhr ging es dann endlich nach New York City! Wir wurden alle in kleinere Gruppen aufgeteilt, ich war zwar leider nicht mit Sina und Annika in einer Gruppe, habe aber auch da schnell Freunde gefunden! Zuerst gingen wir auf das Empire State Building, wovon man einen richtig schönen Blick auf Manhattan hat:



Danach sind wir durch den Central Park gelaufen und dann haben wir noch mit so einem Speedboot, eine Fahrt über den Hudson River gemacht, wovon man die Statue of Liberty sehr gut sehen kann. Nach dem Essen am Times Square ging es auch schon wieder ins Hotel, wir noch ein bisschen gegammelt haben und dann ins Bett sind. Am Donnerstag, und letzten Tag in New York, sind wir zuerst zum Timessquare gefahren, wo wir alleine rumlaufen durften. Danach sind wir wieder in den Central Park, und danach in das Museum of modern Arts. Das Museum war langweilig, da waren nur nackte Skulpturen, von denen immer ein Gliedmaß gefehlt hat. Dann war es auch schon wieder Abends und wir sind wieder ins Hotel, da wir noch ein meeting hatten wo wir alle über unsere Flüge zu den Gastfamilien am nächsten Tag erfahren haben, und wir wieder Koffer packten mussten.



Mein Flug nach Detroit sollte schon um 6 Uhr morgens abfliegen, sodass ich um 3 Uhr nachts in der Hotellobby sein musste. Ich war gar nicht aufregt oder so, im Gegenteil, ich wollte eigentlich wieder nur ins Hotel und schlafen, da 2 Stunden schlaf viel zu wenig sind. Am Flughafen hatte ich ich dann 2 oder 3 lb's Übergewicht und sollte dafür 200!! Dollar zahlen. Also musste ich nochmal umpacken und Sachen ins Handgepäck machen, obwohl das schon total überfüllt war. Zum Glück haben sie es dann durchgehen lassen und ich konnte mit meinem ganzen Hangepäck zur Sicherheitskontrolle. 5 Minuten vor dem Boarding habe ich gemerkt, dass meine Jacke, die ich die ganze Zeit in der Hand hatte nicht mehr da war. Ich hab dann auf der Toillette geguckt, da lag sie nicht, also bin ich zurück zur Sicherheitskontrolle gerannt, die ganz schön weit weg war. Das war auch gleichzeitig der Moment in dem ich gemerkt habe, dass jetzt nieman mehr da ist der mir hilft, sondern dass ich das jetzt alles alleine machen muss. Das mit der Jacke hat sich dann auch zum Glück geklärt, ich hab sie tatsächlich an der Sicherheitskontrolle liegen lassen, und sie wurde zu einem Fundbüro gebracht. Dann bin ich wieder schnell zurück zum Flugzeug, was dann auch pünktlich um 6 abgehoben ist. wir waren auch pünktlich wieder unten, sodass ich eigentlich eine Stunde Zeit hatte um zu meinem anderen Flugzeug richtung Kalmazoo zu gehen. ABER unser Flugzeug hat sehr lange gebraucht um zum Parkplatz zu kommen, und bis ich aus der Maschine draußen war, war es schon viertel nach Acht, und mein Anschlussflug sollte um 8:50 Uhr gehen. Als ich dann gesehen habe wo das Gate für meinen Weiterflug ist bin ich nur noch losgerannt. Mit meinen bestimmt 15 Kilo schwerem Hangepäck. Der Flughafen in Detroit ist sehr groß, und um von Terminal zu Terminal zu kommen muss man durch so eine Unterführung, wo leider keine Airport Train oder sowas ist, mann muss laufen. Ich musste dann erstmal vom einem Ende des Terminals in die Mitte, dann durch die Unterführung, und dann nochmal zum anderen Ende des anderen Terminals. Und die Hallen waren sehr lang! Ich bin dann am Gate angekommen, und 2 Minuten später war auch schon Boarding. Während dem Flug wurde ich richtig nervös und musste erstmal ne Runde heulen. Als ich dann nach einer Stunde Flug endlich meine Gastfamilie gesehen habe, habe ich vor denen auch erstmal geheult. Aber ich war nicht traurig, sondern ich hab mich einfach gefreut das alles hingehauen hat. Und der Tag war ja auch sehr anstrengend. Die erste Begegnung war sehr nett, sie sind total freundlich. Auf dem nach Hause weg ist mir dann dass aufgefallen was mir schon im Flugzeug aufgefallen ist: Es gibt hier sehr viel Wald, Seen, und die Landschaft ist wunderschön! Außerdem gibt es hier auch Amish People, die immer mit ihren Kutschen darumfahren.Wir sind dann gleich in die Schule gegangen, um meine Kurse zu wählen. Die Lehrer sind alle sehr freundlich, und die Freunde von meiner Gastschwester Haley auch! Mir wurden seeeehr viele Menschen vorgestellt, wovon ich mir aber keinen einzigen Namen merken konnte. An meiner Schule sind noch mehr Austauschüler, auch eine deutsche aus Hamburg. Nach der Schule sind wir zum Arzt, weil ich so eine Untersuchung machen muss, damit ich in der Schule ins Cross Country Team kann. Cross Country ist laufen im Wald und im Feld. Danach sind wir noch zu Applebees und haben erstmal gegessen, aber ich habe irgendwie nicht viel runterbekommen, weil ich da ein bisschen Traurig war und realisiert habe, dass ich meine Famiilie erst im Juni wiedersehe. Danach sind wir nach Hause und ich hab erstmal mein Zimmer ein bisschen eingeräumt. Abends wollen wir dann eigentlich noch auf ein Footballgame von der Schule, allerdings wurde das abgesagt da es gewittert hat. Sonst ist das Wetter hier übrigens sehr gut, so um die 30 Grad und Sonnenschein. Um halb Acht wollte ich dann eigentlich nur ein Nickerchen machen, allerdings hab ich dann bis 5 Uhr morgens durchgeschlafen weil ich so müde und kaputt war. Heute morgen waren wir auf einem Cross Country Rennen von Haley, von der auch heute der 15 Geburtstag ist! Heute Abend kommen noch ein paar Freunde von ihr und ich hoffe das ich da schonmal so ein paar Kontakte knüpfen kann. 
Also mir geht es hier wirklich gut, auch wenn ich immer ein bisschen traurig bin wenn man mich auf meine Eltern anspricht. Aber ich denke das wird mit der Zeit auch besser! 
Liebe Grüße aus Amerika!
Kim