Mittwoch, 8. Oktober 2014

1 Monat schon um!

Hallo Freunde!
Mittlerweile bin ich also schon über einen Monat hier, um genau zu sein 36 Tage. Mir kommt es so vor als wäre ich schon viel länger hier, aber irgendwie auch nicht. Ich lebe mich hier immernoch jeden Tag besser ein, und mein Englisch wird auch immer besser (hoffe ich doch). Heimweh hatte ich schon seit der ersten Woche nicht mehr, und ich fühle mich wirklich sehr wohl. Ich probier mein Leben hier zu genießen, auch wenn es manchma ganz schön stressig ist, ich bin froh hier zu sein!
In der Schule läuft es auch ganz gut, bis in Mathe und Biologie. Ich bin in dem schwierigsten Mathekurs, und komme nicht damit zurecht wie der Lehrer unterrichtet. Ich war auch schon beim Schulleiter weil ich meinen Mathekurs wechseln wollte, nur meinte der Lehrer das ich noch abwarten solle und "meie Zeit komme noch". Ich glaube nicht so wirklich dran, aber wenn der Lehrer kein Problem damit hat das ich in jedem Test ein "F" habe (schlechteste Note), ist das nicht mein Problem. In Biologie bin ich nur mit Seniors in einem Kurs, es sind viel zu viele Fremdwörter und die Lehrerin erklärt auch nie was. Ich kann auch in beiden Fächern keine Fragen stellen, weil ich zu wenig weiß um was zu fragen. Ich den anderen Fächern läuft es aber eigentlich ganz gut. Ich schreibe hier sehr viele Tests, bestimmt 4 Stück in der Woche, das ist einer der großen Unterschiede zu Deutschland. Und ich habe das Gefühl, dass die Schüler und Lehrer eine viel engere Beziehung haben.
Generell finde ich hier Schule interessanter, vorallem wegen der Schulteams. Hier wird viel mehr Angeboten, und die meisten Schüler vebrigen ja auch ihren ganzen Tag in der Schule. Ich finde es gar nicht schlimm jeden Tag erst um halb Sechs nach Hause zu kommen, ich wüsste gar nicht was ich hier als machen soll. Wenn ich nicht in Cross Country wäre, hätte ich mit Sicherheit jetzt noch nicht so viele Freunde.
Mit meiner Gastschwester verstehe ich mich auch sehr gut. Ich bin sehr froh eine Gastschwester in meinem Alter zu haben, sie nimmt mich eigentlich überall mithin, und hat mir auch schon erklärt wer denn die Leute auf der Schule sind die man kennen muss. Ich will hier ja auch mitreden können. Mit meiner Gastmutter komme ich auch gut klar, ist halt nicht wie eine richtige Mutter, ich würde es eher als Freundin bezeichenen. Aber sie fährt uns echt überall hin und ist bei den meisten Schulveranstaltungen auch immer dabei.
Ich probier mich hier der Kultur und den Amerikanern anzupassen, dabei sind mir auch noch ein paar Unterschiede zu Zuhause aufgefallen:

- Es wird nichts gebügelt
-Jedes Essen ist ungesalzen, außer Popkorn das schmeckt nur nach Salz und ist richtig ekelig
-Die sind hier alle sehr verschwenderisch (Opa würde ausrasten!) Wenn wir z.B. morgens aus dem Haus gehen bleiben die Lichter immer an, auch wenn wir erst Spätnachmittags nach Hause kommen
-Es gibt für alles ein Drive-In, sogar für Bankautomaten!
-Es wird nur Auto gefahren, ich habe noch nicht einen Fahrradfahrer gesehen. Und auch wenn es zu Fuß nur zehn Minuten sind, das ist ja viel zu weit zu laufen
-Jeder den ich ich bis jetzt kennengelernt habe, hat einen Hund. Ida würde sich freuen!!
-Der Müll wird nicht getrennt
-Im Fernsehen kommt sehr viel Werbung, bestimmt alle Zehn Minuten

Das ist mir bis jetzt hier noch so aufgefallen, aber wie gesagt ich muss mich halt anpassen!
Sooo das wars dann auch schon, ich hab hier jetzt endlich die Bilder von unserem Tag in Grand Rapids vor 2 Wochen!
Liebe Grüße nach Deutschland
Kim

Achso ich hab auch mittlerweile alle meine 3 Gastschwestern kennengelernt! Die dritte war letztes Wochenende für Homecoming hier. Ich mag alle drei wirklich gerne und die sind echt nett 
College meiner Gastschwester

Grand Rapids
Garten von der Oma und Opa

Apfelplantage

Grand Rapids

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